wieder mal was Branchenfremdes:
Ich und mein Frauli waren die letzte Woche sehr fleißig: Nach dem Dummy-Wochenende bei meiner Ex-Chefin Barbara haben wir uns gleich noch einen Anfänger-Workshop bei der englischen Field-Trial-Richterin und Trainerin Gilly Nickols reingezogen, die zum Workingtest in Maria Schmolln war.
Ja, das war schon klasse! Da durfte ich ganz viele Dummies holen und mein Frauli und ich haben wieder jede Menge gelernt!
Anschließend wollte Gilly mich sogar mit nach England nehmen!!!
(Ob das nur Spaß war??)
Jedenfalls hatte ich nach diesem anstrengenden Tag zwei Tage frei und war mit Tante Kara und unserem Herrli alleine daheim, weil mein Frauli beim Workingtest helfen mußte.
Jetzt bin ich wieder wunderbar erholt (unser Herrli weniger ;-)).
Mein Frauli ist von dem Workingtest ganz aufgeregt heimgekommen und hat mir gleich erzählt, was ich noch alles lernen muß. So ein Schmarrn!! Wo ich doch eh schon alles kann!
Schaut mal hier:
Cool, gell?!
Karaberner - 15. Jun, 09:12
Am Samstag gibt`s ein Rettungshunde Flächen und Unterordnungs Training in Stockerau, Start: 10h
see you, Don Alonso
Am Samstag gibt`s ein Rettungshunde Flächen und Unterordnungs Training in Stockerau, Start: 10h
see you, Don Alonso
Ambra ist gestern vier geworden. Wurde mit einer Menge Leckereien gefeiert. Und am Sonntag geht's endlich mal wieder auf die Rennbahn. Das hat sie sich verdient.
lg Denise
ambra - 14. Jun, 13:42
Hi Bärli!
Heute muss ich mich hier mal als Zweibeiner einmischen, weil ich Dir unbedingt was sagen muss:
Jetzt trainieren wir beide ja schon ein Zeiterl miteinander und Du erstaunst mich jedes Mal aufs Neue.
Erst heute wieder war ich dermaßen fasziniert, mit welcher Auffassungsgabe Du ausgestattet bist. Mit der Kondition wirds auch immer besser und was mich besonders freut, Du zeigst mir bei jedem Training mit welch großer Freude und Motivation Du bei der Sache bist. In allen Sparten, sei es Unterordnung, Gewandtheit oder Nasenarbeit hast Du in relativ kurzer Zeit erstaunliche Fortschritte gemacht. Und wie es halt so ist, ich lern auch wieder viel dazu.
Ich freue mich sehr darüber und es macht mir riesen Spaß mit Dir zu arbeiten...übrigens auch zu schwimmen;)
Du bist außerdem bei unseren Trainings auch immer so herrlich guter Laune, das steckt an.
Deine Michaela
in Kärnten, das hat schon was...
Das könnt Ihr mir glauben, ich war ja schon einige Male dabei und , Euch ehrlich in die Ohrwaschln geflüstert: es wird immer besser.
Mittlerweile gibt es wieder neues Trainingsgelände, das in seinen Dimensionen gut und gerne für drei Trainingstage reicht, glaubt mir, ich hab schon viel gesehen, ich weiß was ich weiß.
Abgesehen davon, dass wir trainiert haben was das Zeug hält, das Unterhaltungsprogramm war wieder bestens organisiert -inklusive einer Vorführung, bei der sich zwei von uns als Möchte-gern-Künstler hervortun konnten, von den einzigartigen Schwimmorgien möchte ich ja jetzt gar nicht reden...
Ein paar von uns haben Quantensprünge in der Nasenarbeit gemacht, Hochachtung vor den Jung-Spunden!
Nebenbei gabs ja noch Gustostückerln in Form von Pacman-Fährten, ich sags Euch, der Bursche hat was drauf...wenn der es schafft so gut zu fährten wie zu schwimmen/springen, dann könnt`s Euch anhalten.
Mascha und ich hatten ja sowieso alle Pfoten zu tun...nicht nur, dass wir locker mit den Youngsters mittrainierten, auch im und am Wasser mussten wir dauernd nach dem Rechten sehen, einer muss sich ja kümmern, gell!
Wer mehr wissen möchte kann sich gerne mit mir auf ein Schweineohr treffen, zu erzählen gibt`s noch genug.
Eure, wie immer ganz wichtige Florinda von Wiesmadern
Hallo Freunde,
ihr habt wirklich Glück nach Kärnten fahren zu können, ich würde ja sehr gerne mit kommen, aber wie ihr wißt bin ich seit 5 Tagen "Vater". Nun ja, nicht ganz freiwillig, aber er ist ja wirklich nett. Er gehorcht sofort meinen Kommandos, ich bin für ihn da wenn er nicht einschlafen kann und opfere dafür sogar meinen Schlafplatz (welchen darf ich lt. unserem Mensch nicht verraten).
Heute habe ich allerdings einen Kardinalfehler begannen:
Kalle war etwa keck, dass lag offenbar daran dass wir Besuch hatten (Baby schauen). Unser Mensch wollte die Sache wieder bereinigen und hat den Kleinen im Vorzimmer eingesperrt um mit mir ungestört spielen zu können. Von Wegen! Ich war so irritiert von dem Welpengeweine das ich, wie von einem guten Vater erwartet, statt zu spielen den Kleinen zu uns geholt habe. Ich bin ja wirklich schon senil, verpatz mir ungestörtes Spielen.
Na ja was soll's, offenbar bin ich auch vom Kallevirus infiziert.
Da der Mäusebär jetzt endlich schläft, werde ich es ihm gleichtun.
Euer sehr erschöpfter Frederic
pepper u. salt - 5. Jun, 20:41
So Ihr Lieben,
da sich zuhause keiner meine begeisterten Ergüsse über unser erstes richtiges Trainingswochenende in Sachen Dummy anhören mag, müßt ihr jetzt herhalten!
Barbara Bachleitner hat gerufen, und wir (Niko -genannt "der Bauernhirsch"- und meine Wenigkeit) und noch ein paar auswärtige Retrievermenschen, die bereits Dummy-Erfahrung hatten, kamen nach Oberösterreich ins heilige Maria Schmolln zu Barbaras Dummy-Tagen gepilgert.
Zuvor hatte ich mich noch mit einer sündteuren Sportausrüstung (diverse Dummies, Dummytasche, Retrieverleine, Jagdpfeife) professioniell ausgerüstet. Schließlich will man sich gegenüber seinen Trainingskollegen nicht gleich beim ersten Zusammentreffen als blutiger Anfänger outen. ;-)
Blöderweise habe ich dann vor Aufregung die Dummies im Auto liegen lassen, was uns von den schwer bepackten Kollegen in Grün den Kommentar: "Maants Ihr, wir trogn eich eire Dummies?" einbrachte.
Aber schließlich war alles komplett und wir wurden in die Geheimnisse des professionellen Säckeschleppens eingeweiht.
Zur Info:
Bei der Dummy-Arbeit handelt es sich um eine jagdnahe Prüfung, bei der eine Niederwildjagd simuliert wird. Anstatt der geschossenen Hasen und Enten werden von den Hunden mit Sand gefüllte Säcke (Dummies) apportiert.
Soweit sogut.
Das wäre ja alles ganz nett, wenn es dabei nicht jede Menge Regeln zu beachten gäbe.
Das Dummy (für den Fang eines Junghunde recht groß und schwer, wie ich fand) darf nicht am Zipfel oder sonstwie herangeschleppt werden, sondern muß ordentlich mittig aufgenommen und sicher, aber mit weichem Maul, getragen und sauber abgegeben werden.
Wird aus dem Wasser apportiert, darf sich der Hund vor dem Abgeben des Dummies nicht schütteln, da sonst ja der schöne eben geschossene Sonntagsbraten zerfleddert werden würde.
Auf meinen Einwand, dass das Dummy für mein Herzchen doch noch recht schwer sei, meinte Barbara: "Maanst, wanna an Hosn fanga dät, dassan net datrogn kannt?"
Gut, kein schlechtes Argument. ;-)
Sodann wurden wir mit verschiedenen Aufgabenstellungen vertraut gemacht (die weniger fortgeschrittenen Teilnehmer nur als Zuschauer), und mir schwirrte bald der Kopf von Blinds, Markings, Memories, Walk-ups und und und.....
Auch mußten wir gleich in der ersten Trainingseinheit erfahren, was die Hauptqualität eines guten, jagdlich geführten Retrievers ausmacht:
Warten, warten, warten und nochmals warten!
Und zwar ruhig, ohne rumzuhampeln und vor allem: ohne auch nur den kleinsten Pieps, sei es ein Bellen oder ein Winseln, von sich zu geben.
Und das, während pausenlos geschossen wird, einem die Dummies nur so um die Ohren fliegen und die anderen Hunde zu Apporten geschickt werden. Entspannte Aufmerksamkeit ist gefragt, denn man weiß nie, wann man für welche Aufgabe drankommt und welches Dummy nun für welchen Hund bestimmt ist.
"Steadyness" nennt man das, und ein Hund der "unsteady" ist, wird sofort disqualifiziert, weil der den Jagderfolg der ganzen Gesellschaft gefährdet.
Das hat mein Kleiner aber für sein Alter mit Bravour gemeistert! *stolzbin*
Na gut, den Hintern hat's ihm bei jedem Dummywurf regelmäßig abgehoben und sein Hals ist jetzt, vom Linsen nach den geworfenen Dummies, ungefähr 40 cm lang. ;-)
Das zweite große Standbein in der Dummy-Arbeit ist die exakte Lenkbarkeit des Hundes. Die wird von Anfang an in ganz kleinen Schritten aufgebaut, man beginnt mit dem "Voran" auf kurze Distanz über sogennante Memories.
Sehr beeindruckend, gerade für mich als ehemalige Rettungshundlerin, wie exakt sich die fortgeschrittenen Hunde auf weite Distanz mit unterschiedlichen Pfeif-Signalen dirigieren lassen und wie triebig sie trotz der "Einmischung" durch den HF arbeiten.
(Wo ich doch früher, wenn die Kara in der Suche zufällig an mir vorbeirannte, immer schnell mit dem Arm in die von ihr eingeschlagenen Richtung gezeigt habe und dazu ein inbrünstiges "Reviiieer!!" gerufen habe, und mir deshalb vom Richter eine sehr gute Lenkbarkeit bescheinigt wurde, hihi!!)
Aber, um euch nicht länger zu langweilen: Mein Kleiner hat sich ganz toll gezeigt! Ich bin superstolz auf ihn, und mir haben die zwei Tage sehr großen Spaß gemacht!
Freue mich schon darauf, in Zukunft viel Neues zu lernen!
Kara durfte sich derweilen daheim von meinen Männern verwöhnen lassen. Dafür lege ich ihr heute ein kleines Fährtchen, meinem Fräulein Wichtig.
Ich wünsche euch viel Spaß nächste Woche beim Flächentraining in Seeboden.
Ich wäre gerne dabei, aber man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen. :-(
Bin an dem Wochenende als Richter-Steward beim internationalen Workingtest in Maria Schmolln eingeteilt und sehr gespannt darauf, was von den Profis der Szene für Leistungen gezeigt werden!
Bis bald!
Sabine mit Kara und Niko
Karaberner - 4. Jun, 08:06
Nach einer anstrengenden Autofahrt, dreimaliges Erbrechen und ich daher in nassen Hosen, sind wir gegen 19:30 in Wien gelandet.
Kalle ist ein wirklich cooler Typ! Nach eingehender Erkundung der Wohnung und des Gartens wurde ein üppiges Abendessen eingenommen. Ein Lackerl in der Wohnung konnte durch mein beherztes Eingreifen verhindert werden, die größere Ladung allerdings nicht.
In der Nacht mußten bereits ernsthafte Mitarbeitergespräche geführt werden, da er nicht einsehen konnte, dass das Bett mir gehört und er dort nicht erwünscht ist. Sein Protest wurde durch kräftiges Bellen mit zeitweiligen Wimmern unterstützt ... aber ich blieb hart.
Frederic hat ihn auch schon ins Herz geschlossen, was er allerdings im Augenblick nur in "unbeobachteten" Situationen (ich im Bad mit einem Auge im Wohnzimmer) zeigt. Da werden Ohren geputzt, Küsschen gegeben und als Kopfpolster läßt man sich auch verwenden.
Heute Morgen war ein Ausflug auf die Donauinsel geplant, der wieder mit Erbrechen und Gewimmer begleitet wurde. Auf der Insel war es allerdings sehr spannend. Gleich zu Anfangs mußt man sich gegen eine schwarzhaarige Mischlingsdame mittels lautem knurren retten (war wohl nicht sein Typ), dann mußte Frederic einen Setter verjagen. Nach einem kurzen Nickerchen am Wasser ging es wieder nach Hause. Dieses Mal bei Frederic in der Box, und siehe da, kein Erbrechen und Weinen (verbünden sich die gegen mich!?).
Da meine Nacht sehr kurz war, und ich diesen Artikel zum dritten Mal schreibe, werde ich es den beiden Burschen gleich tun und mich auf die Couch werfen.
Eure erschöfte Pepper
PS: Morgen könnt ihr ihn persönlich wilkommen heißen. Mein aufrichtiges Mitleid gilt bereits jetzt unserem Don.
pepper u. salt - 2. Jun, 12:28
Wie ich live berichtet bekommen habe, befindet sich klein Kalle im Anflug auf Wien, etwas von Übelkeit begleitet aber bester Dinge und
echt cool!
Welcome:)