Tag 10 nach dem Schlangebiss
Noch immer kämpft Vik tapfer gegen das Gift in seinem Körper, manchmal mehr machmal weniger. Wir hoffen, dass das „weniger“ jetzt öfter vorkommt. Sein Zustand ist relativ stabil, aber doch jeden Tag anders.
Wirklich gut geschlafen haben wir die letzten 10 Tagen nicht. Abgesehen von der emotionalen Hochschaubahn muss Vik noch immer ca. alle 2-3 Stunden raus, sei es wegen „entwässert werden“, Infusion, Durchfall oder Speiberei (mit oder ohne Blut)… auch der tägliche Tierarztbesuch bleibt uns noch nicht erspart.
Aber bei den Medikamenten sind wir seit gestern schon um einiges runter gefahren. Keine Antibiotika mehr, kein Kortison und nichts mehr zum Entwässern. In der täglichen Infusion ist nur mehr viel gutes homöopathisches drin und natürlich ein Leberschutz. Das Wichtigste überhaupt. Die Leber muss jetzt ganz besonders geschont werden, was so viel heißt wie DIÄT halten.
Keine (falschen) Fette und nur bestimmte Eiweiße usw. Nicht zu viel auf einmal (damit die Leber nicht zu viel zu tun hat) und Schonkost. Da wir (noch?) nicht wissen was er so alles fressen darf bzw. wie seine Diät für die nächsten 2 Monate ausschauen muss gehen wir im Moment auf „Nummer Sicher“ und füttern ihm Hipp Gläser (Bio Pute mit Reis). 2 am Tag auf 4 Mahlzeiten verteilt, aufgepeppt mit Haferflocken oder noch mehr Reis.
Und obwohl Vik die ganze Zeit seit dem Biss „normal“ gefressen hat ist er zur Zeit nur noch ein Schatten seiner selbst. Er ist extrem schmal geworden und von den vielen Muskeln (die ihm im Prinzip das Leben gerettet haben) ist nicht mehr viel über. Es wird lange dauern bis diese wieder aufgebaut sind.
Dieses Jahr wird Vik überhaupt nicht mehr „arbeiten“ dürfen, die Rekonvaleszentenphase nach einem „Leberkoma“ bzw. einer „Eiweißvergiftung“ ist sehr lange und nicht zu unterschätzen. Die Prüfung im September wird ohne ihn statt finden müssen, sowie alle anderen 2008 Trainings auch. Spätestens ab Jänner 2009 hoffen wir mit dem Aufbautraining anfangen zu können. Vik versucht uns zwar jetzt schon manchmal zu vermittelt, dass er locker die normale Morgenrunde gehen kann, dem ist aber natürlich nicht so.Er braucht extrem viel Ruhe und vor allem Schlaf, viel, viel Schlaf. Nur so kann sich seine Leber (und er selber natürlich) wieder erholen.
Das war der Bericht von der Krankenstation, wir halten Euch auf dem Laufenden.
Evelyn + Michael
Wirklich gut geschlafen haben wir die letzten 10 Tagen nicht. Abgesehen von der emotionalen Hochschaubahn muss Vik noch immer ca. alle 2-3 Stunden raus, sei es wegen „entwässert werden“, Infusion, Durchfall oder Speiberei (mit oder ohne Blut)… auch der tägliche Tierarztbesuch bleibt uns noch nicht erspart.
Aber bei den Medikamenten sind wir seit gestern schon um einiges runter gefahren. Keine Antibiotika mehr, kein Kortison und nichts mehr zum Entwässern. In der täglichen Infusion ist nur mehr viel gutes homöopathisches drin und natürlich ein Leberschutz. Das Wichtigste überhaupt. Die Leber muss jetzt ganz besonders geschont werden, was so viel heißt wie DIÄT halten.
Keine (falschen) Fette und nur bestimmte Eiweiße usw. Nicht zu viel auf einmal (damit die Leber nicht zu viel zu tun hat) und Schonkost. Da wir (noch?) nicht wissen was er so alles fressen darf bzw. wie seine Diät für die nächsten 2 Monate ausschauen muss gehen wir im Moment auf „Nummer Sicher“ und füttern ihm Hipp Gläser (Bio Pute mit Reis). 2 am Tag auf 4 Mahlzeiten verteilt, aufgepeppt mit Haferflocken oder noch mehr Reis.
Und obwohl Vik die ganze Zeit seit dem Biss „normal“ gefressen hat ist er zur Zeit nur noch ein Schatten seiner selbst. Er ist extrem schmal geworden und von den vielen Muskeln (die ihm im Prinzip das Leben gerettet haben) ist nicht mehr viel über. Es wird lange dauern bis diese wieder aufgebaut sind.
Dieses Jahr wird Vik überhaupt nicht mehr „arbeiten“ dürfen, die Rekonvaleszentenphase nach einem „Leberkoma“ bzw. einer „Eiweißvergiftung“ ist sehr lange und nicht zu unterschätzen. Die Prüfung im September wird ohne ihn statt finden müssen, sowie alle anderen 2008 Trainings auch. Spätestens ab Jänner 2009 hoffen wir mit dem Aufbautraining anfangen zu können. Vik versucht uns zwar jetzt schon manchmal zu vermittelt, dass er locker die normale Morgenrunde gehen kann, dem ist aber natürlich nicht so.Er braucht extrem viel Ruhe und vor allem Schlaf, viel, viel Schlaf. Nur so kann sich seine Leber (und er selber natürlich) wieder erholen.
Das war der Bericht von der Krankenstation, wir halten Euch auf dem Laufenden.
Evelyn + Michael
Vik - 12. Aug, 18:11