Der Blender!
Ihr müsst Euch vorstellen, was sich der Don Alonso mit mir geleistet hat.
Gestern gabs, nach langer Zeit, wieder einmal Knochen für meine Bande - die Freude war allseits groß und man bedachte mich mit wohlwollendem Blicke.
Die pelzigen Freunde zogen sich mit ihren Beuteteilen in den Garten zurück, und so wie ich es immer halte, ging ich nach einiger Zeit hinaus um nachzusehen, wie denn der Fortschritt in der Vernichtung der Kauteile fortgeschritten ist.
Zu meinem riesen Schrecken fand ich einen, sich total verkrümmenden D.A. vor, der weder den Kopf heben, noch seine Hintergliedmaßen bewegen konnte und mir seinen rechten Vorderfuß entgegenstreckte, begleitet von Zittern am ganzen Leib und eindeutigen Atembeschwerden.
Mein erster Gedanke: das Tier hat einen Knochenteil verschluckt und erstickt - falsch, sein Knochen war unberührt.
zweiter Gedanke: er hat einen Bandscheibenvorfall -auch falsch, nach Abtasten des gesamten Rückens wurde er zusehends lockerer.
Dritter Gedanke: er wurde von einer Biene oä. in den Fuß gestochen und hat eine allergische Reaktion. bei dieser Diagnose blieb ich dann und überlegte Erste Hilfe Maßnahmen um gleichzeitig alle mir bekannten Tierärzte anzurufen, die natürlich allesamt an diesem Tag zu hatten, blieb nur der Notdienst!
Alonso schien langsam aber sicher zu kollabieren, es war höchste zeit für lebenserhaltende Maßnahmen:
kühle Umschläge, Baden in kaltem Essigwasser, Gabe von Rescue-Tropfen und Kalzium, sowie Fiebermessen waren angesagt.
Alonso schien es nach all diesen Prozeduren besser zu gehen, nur sein Vorderbein streckte er mir weiterhin, mit missmutigem Gesichtsausdruck entgegen, nebenbei bemerkt ließ er seinen Knochen während all dieser Actions nicht aus den Augen und verknurrte permanent die Berner-Fraktion.
Nachdem der Fuß vom vielen Baden mittlerweile ganz durchweicht war, sah ich mir die Fußsohle, auf der Suche nach einem eventuell steckengebliebenen Bienenstachel genauestens an und entdeckte zwischen Alonsos Fußballen einen kleinen aber dicken Fellballen.
Ich zückte die Schere, schnitt ihn feinsäuberlich raus, wehleidigst beäugt vom Don und siehe da: der Lauser stand auf und konnte - fast wieder normal - gehen. Er spielte dann noch eine Zeit lang das Spiel: Schaust du her-geh ich auf drei Beinen, schaust weg auf vieren - Spiel, das hab ich dann aber relativ schnell durchschaut.
Ich sags Euch, ich war fix und fertig und der Havaneser?
Der hat sich dann an seinem Knochen gütlich getan.
Eure, total erschöpfte M.
Gestern gabs, nach langer Zeit, wieder einmal Knochen für meine Bande - die Freude war allseits groß und man bedachte mich mit wohlwollendem Blicke.
Die pelzigen Freunde zogen sich mit ihren Beuteteilen in den Garten zurück, und so wie ich es immer halte, ging ich nach einiger Zeit hinaus um nachzusehen, wie denn der Fortschritt in der Vernichtung der Kauteile fortgeschritten ist.
Zu meinem riesen Schrecken fand ich einen, sich total verkrümmenden D.A. vor, der weder den Kopf heben, noch seine Hintergliedmaßen bewegen konnte und mir seinen rechten Vorderfuß entgegenstreckte, begleitet von Zittern am ganzen Leib und eindeutigen Atembeschwerden.
Mein erster Gedanke: das Tier hat einen Knochenteil verschluckt und erstickt - falsch, sein Knochen war unberührt.
zweiter Gedanke: er hat einen Bandscheibenvorfall -auch falsch, nach Abtasten des gesamten Rückens wurde er zusehends lockerer.
Dritter Gedanke: er wurde von einer Biene oä. in den Fuß gestochen und hat eine allergische Reaktion. bei dieser Diagnose blieb ich dann und überlegte Erste Hilfe Maßnahmen um gleichzeitig alle mir bekannten Tierärzte anzurufen, die natürlich allesamt an diesem Tag zu hatten, blieb nur der Notdienst!
Alonso schien langsam aber sicher zu kollabieren, es war höchste zeit für lebenserhaltende Maßnahmen:
kühle Umschläge, Baden in kaltem Essigwasser, Gabe von Rescue-Tropfen und Kalzium, sowie Fiebermessen waren angesagt.
Alonso schien es nach all diesen Prozeduren besser zu gehen, nur sein Vorderbein streckte er mir weiterhin, mit missmutigem Gesichtsausdruck entgegen, nebenbei bemerkt ließ er seinen Knochen während all dieser Actions nicht aus den Augen und verknurrte permanent die Berner-Fraktion.
Nachdem der Fuß vom vielen Baden mittlerweile ganz durchweicht war, sah ich mir die Fußsohle, auf der Suche nach einem eventuell steckengebliebenen Bienenstachel genauestens an und entdeckte zwischen Alonsos Fußballen einen kleinen aber dicken Fellballen.
Ich zückte die Schere, schnitt ihn feinsäuberlich raus, wehleidigst beäugt vom Don und siehe da: der Lauser stand auf und konnte - fast wieder normal - gehen. Er spielte dann noch eine Zeit lang das Spiel: Schaust du her-geh ich auf drei Beinen, schaust weg auf vieren - Spiel, das hab ich dann aber relativ schnell durchschaut.
Ich sags Euch, ich war fix und fertig und der Havaneser?
Der hat sich dann an seinem Knochen gütlich getan.
Eure, total erschöpfte M.
alonso - 10. Jul, 13:17